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 Lesen Sie hier was die Presse über Treppenbau und Bautischlerei Frank Gerhardt schreibt...
Baustelle Frohburger Schloss

Baustelle Frohburger Schloss


Das Frohburger Schloss, das die Stadt seit Jahren Stück für Stück saniert, gehört für Frank Gerhardt zu den regelmäßig wiederkehrenden Baustellen. An der Wiederherstellung von Denkmalsubstanz mitzuwirken, macht dem Frohburger, der einen Meisterbetrieb für Treppenbau und Bautischlerei führt, Spaß. Zurzeit sind es Fußböden in mehreren Sälen, die er mit seinen drei in der Produktion tätigen Mitarbeitern nach historischen Vorlagen ergänzt und aufarbeitet. In den zurückliegenden Jahren waren es Fenster und Türen des Schlosses, die er behutsam komplettierte und in Einzelfällen nach historischem Vorbild neu baute. „Wir haben uns damit einen gewissen Ruf erarbeitet“, sagt Frank Gerhardt. Diese handwerkliche Erfahrung kommt ihm auch bei der Einrichtung eines Kunstkabinetts im Dachgeschoss der Frohburger Mittelschule zupass, an der sein Betrieb Anteil hat. Hier sind es vor allem Türen, die neu montiert werden. Aus Gerhardt Werkstatt stammt auch die Treppe des Frohburger Bürgerzentrums am Markt.

Sind die genannten Beispiele Investitionen der öffentlichen Hand, ist es für Gerhardt dennoch die private Kundschaft, die den Kern des Geschäftes ausmacht. „Viele legen Wert auf die Handwerksarbeit, die vor Ort gemacht wird“, sagt der 50-Jährige, der vor fast zwei Jahrzehnten – 1991 nämlich – mit seiner Frau Gabriele (47) den Betrieb übernahm und neu strukturierte. Aus einer kleinen Werkstatt in Nenkersdorf zog er Mitte der neunziger Jahre auf das Frohburger Gewerbegebiet, investierte in moderne Technik und Gebäude. Begann Gerhardt damals mit dem Bau von Treppen aller Art und mit der Treppensanierung, wurde bald deutlich, dass viele Kunden eher komplette Angebote wünschen: So kamen der Einbau von Fenster und Türen, Wand- und Deckenverkleidungen hinzu. Außerdem qualifizierte sich der Firmenchef in punkto Sicherheitsschließtechnik. Während Treppen in der Frohburger Halle angefertigt werden – bis zu zwei Wochen Arbeitszeit sind die Mitarbeiter durchaus damit beschäftigt –, kauft Gerhardt Fenster und Türen zu, um sie zu montieren. In den neunziger Jahren boomte der Neubau von Wohngebäuden; davon partizipierten Handwerksbetriebe wie der Frohburger. Heute sind es vor allem Umbauten und Sanierungen, die Arbeit bringen.

„Das Konjunkturprogramm der Bundesregierung geht an uns im Grunde zu einem großen Teil vorbei“, beschreibt Frank Gerhardt die aktuelle Situation. Man müsse sich dahinterklemmen, um immer genügend Aufträge zu sichern und über die Runden zu kommen. Berufserfahrung und Spezialisierungen seien gute Hilfen dabei – „und zum Glück haben wir engagierte Mitarbeiter“. es

Frank Gerhardt (vorn) und Mathias Mäder (hinten) beim Anpassen eines Treppengeländers in Frohburg.


LVZ vom 25.11.2009

Baustelle Frohburger Schloss

Nicht nur Treppen sind sein Metier


15 Jahre besteht sie nunmehr, die Treppenbau & Bautischlerfirma Frank Gerhardt in Frohburg. Begonnen hatte alles 1991 als Ein-Mann-Betrieb. Derzeit bietet die Firma – inzwischen über zehn Jahre im Gewerbegebiet Thomas-Müntzer-Straße der Rennstadt angesiedelt – fünf Leuten Lohn und Brot. Fand Frank Gerhardt mit seinen Mannen in der ersten Zeit vor allem in Treppenbau und -Sanierung ein reiches Betätigungsfeld, so wurde inzwischen das Angebot beträchtlich erweitert. „Wir fertigen Fenster und Haustüren, Innentüren mit und ohne Verglasung, bauen exklusive Wand- und Deckenvertäfelungen ein, vertreiben und montieren Wintergärten, Balkonanlagen, Sonnen- und Insektenschutz…“, so der heute 46-jährige Unternehmer. Größere Bauvorhaben, auch überregional, werden dabei mit anderen Betrieben der Innung gemeinsam ausgeführt. Obwohl das Unternehmen vorrangig für Private Kunden tätig ist – sie schätzen, das hier von der individuellen Beratung und Planung bis zur Ausführung alles in einer Hand ist - , haben die Mitarbeiter in der vergangenen zeit auch an einigen markanten kommunalen Gebäuden Frohburgs Spuren hiterlassen. „Wir haben Aufträge im Bürgerzentrum am Rathaus und im Schloss erhalten, an der Mittelschulaula beispielsweise wieder originalgetreue Türen eingebaut“, nennt Gerhardt als Beispiele. Letzteres freut den gelernten Zimmerermeister besonders, kann er sich doch mit seinem motivierten und langjährigen erfahrenen Team bei gediegener Handwerksarbeit am meisten beweisen.

Für die Zukunft hofft er, dass auch die jüngste Initiative von Kreishandwerkerschaft Leipziger Land und VR Bank Leipzig, der so genannte VR-RegioKredit, viele Leute animiert, ihre Immobilie zu renovieren oder zu modernisieren. Wenn die Mittel über Aufträge und Einkäufe der heimischen Wirtschaft zugutekommen, wird das mit einem sehr günstigen Sonderzins belohnt.


LVZ vom 24.10.2006

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